Projekt: Realistischer Kopf

In diesem Tutorial werden wir die Vor- und Nachteile von Spline- bzw. Patch-Modeling in der Praxis ausloten, ausgehend von zwei Fotografien (ein Front- und ein Profil-Referenzbild) soll mein Kopf in mehreren Etappen realistisch nachgebaut werden. Zielsetzung: Das Modell soll aufgrund seiner Geometrie, auch ohne Textur, optisch funktionieren. Die hier zugrunde liegende Technik lässt sich auf jedes beliebige Objekt anwenden. Die Schwierigkeit besteht in der Vorabplanung des Aufbaus der Kurven. Wie viele Splines werden wir benötigen? Fest steht in jedem Fall eines: Je komplexer wir das Netzwerk gestalten, desto schwieriger wird es, den Überblick zu behalten und eine Änderung vorzunehmen.

Wir beginnen mit einem einfachen Aufbau von Hinterkopf und Hals. Augenpartien, Mund, Nase und Ohr werden wir zunächst als einzelne Module anfertigen, bevor sie in den Kopf integriert werden. Zur Umsetzung der oben angesprochenen Module werden wir im nachfolgenden Schritt mehr Details in das Modell einarbeiten müssen, also mehr Splines verwenden müssen. Die dadurch entstandene Dichte soll sich aber lediglich minimal auf die Bereiche Hinterkopf oder Hals auswirken, da für diese eine hohe Auflösung nicht erforderlich ist.